Die Abgeordnete würdigte dabei die großartige Arbeit des THW: „Gemeinsam mit den Feuerwehren bildet das THW das Rückgrat des Katastrophenschutzes. Vielen Dank an all die freiwilligen Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz. Ich wünsche allen THW-Kräften viel Erfolg bei ihren Einsätzen und weiterhin viel Freude im Ehrenamt.“ Das THW spielte bei der Bewältigung der Pandemie im Bereich der Logistik und zuletzt beim Aufbau von Unterkünften für Geflüchtete aus der Ukraine eine wichtige Rolle. Auch bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahr leisteten viele Freiwillige aus unserer Region große Hilfe.
Eine funktionierende IT-Infrastruktur sei dabei von grundlegender Bedeutung, wobei Nachholbedarf bestünde, erklärte Andreas Herold und forderte, die IT-Infrastruktur des THW im Einsatzgeschehen grundlegend zu überdenken. Der Einsatz erneuerbarer Energien, insbesondere die Solarenergie, war ebenfalls Thema. „Wir würden gerne einen Beitrag zur Energiewende leisten. Photovoltaik-Anlagen mit entsprechender Speicherkapazität würden die Stromerzeugung für Einsatzzwecke in anderen kritischen Infrastrukturen frei machen und darüber hinaus hätten unsere Unterkünfte als Einrichtung der öffentlichen Hand Vorbildcharakter. Daher sollte im Rahmen der Energiewende der Weg für PV-Anlagen auf Gebäuden des THW geebnet werden“, forderte Herold.
Die Abgeordnete sagte dem THW zu, diese Punkte mit nach Berlin zu nehmen, und sich dafür einzusetzen, „die zu 98 Prozent ehrenamtlich getragenen Strukturen mit guten politischen Rahmenbedingungen zu flankieren.“ In den vergangenen Jahren wurden vom Bundestag bereits Verbesserungen auf den Weg gebracht. So wurde die Freistellung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer erleichtert und so die Einsatzbereitschaft verbessert. Vom Fahrzeugbeschaffungsprogramm zur Modernisierung des Fahrzeugbestands hat auch das THW vor Ort profitiert und einen neuen Mehrzweckgerätewagen im Wert von 160.000 Euro erhalten.