Ausgerüstet mit Betonkettensäge, Kernbohrgerät und schweren Aufbruchhämmern der 2. Bergungsgruppe (B2), sowie weiteren Gerätschaften zum Durchbrechen von Bauteilen der 1. Bergungsgruppe (B1) und der Örtlichen Gefahrenabwehr (ÖGA) machte sich der Technische Zug auf den Weg.
Nach der fiktiven Erkundung der Lage wurden vom Zugführer die Aufgaben verteilt. Aufgeteilt in mehrere Gruppen wurden von den Helferinnen und Helfern zunächst Abstützungen der zu durchbrechenden Decken hergestellt. Anschließend wurden mit Hilfe der Betonkettensäge pyramidenstumpfartige Teile aus der Decke herausgesägt. Andere übten Wanddurchbrüche mit elektrisch und pneumatisch betriebenen Aufbruchhämmern unterschiedlicher Größen.
Hintergrund der Übung ist die Schaffung von Rettungswegen trotz der Blockade von Türen und Fenstern durch die Folgen von Erdbeben, Explosion, Brand usw. Für den Einsatzfall muss das Zusammenspiel von Mensch und Maschine trainiert werden und in der Übung kann auch festgestellt werden ob es, und wenn ja welche, Verbesserungsmöglichkeiten gibt, bzw. ob auch alles so wie vorgesehen funktioniert.