Schweinfurt,

Orten und Retten von Verletzten

Mit dem Verschüttetensuchgerät der Fachgruppe Ortung wurden in den Trümmerhaufen der abgerissenen Gebäude nach "Verschütteten" gesucht. An anderer Stelle mussten bei der Ausbildung in Askren Manor Rettungsmöglichkeiten aus Obergeschossen realisiert werden.

Die Helferinnen und Helfer legen die Geophone auf die Trümmer. Durch die Verstärkung des Bodenschalls lässt sich mit ihnen in die Trümmer horchen.

Für einige neue Helfer im Technischen Zug war es der erste reguläre Ausbildungsdienst nach ihrer bestandenen Abschlussprüfung. Grund genug, die neuen Helfer der Fachgruppe Ortung direkt mit dem akustischen Ortungsgerät vertraut zu machen. Die kurze theoretische Einweisung ging umgehend in die Praxis über - nach zügiger Erkundung der Schadenstelle wurden die Geophone (Bodenschallaufnehmer) für die erste Messung auf den Trümmern platziert.

Nachdem deutliche Geräusche - selbst unter Erschwerung der Ortungsarbeiten durch Lärm - aufgenommen wurden, wurde der Suchkreis immer weiter eingeschränkt, bis die vermeintlich verschüttete Person lokalisiert war. Dabei zeigten sich auch einige Fallstricke, die die Ergebnisse verfälschen können, wie etwa das unsaubere Verlegen von Kabeln.

Einige Häuser weiter beübten die Helferinnen und Helfer die sogenannte "schiefe Ebene"- allerdings unter der erschwerten Bedingung, dass insgesamt vier Steckleiterteile dafür verwendet wurden. Zur Stabilisierung der Konstruktion bauten die THW-Kräfte einen Träger aus Teilen des Einsatz-Gerüst-Systems (EGS).

Nach der Mittagspause vor Ort wurden noch insgesamt 300 Sandsäcke befüllt, welche nun für den Fall der Fälle im Ortsverband zur Verfügung stehen.


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